Von Gleichklang bis Disharmonie: Musik und Nation in Osteuropa (Osteuropa-Reihe HS 2022)
Wie spiegeln sich Nationalismus und Internationalismus in der Musik? Wann ist Musik eine Sprache, die Grenzen überwindet, und wo dient sie dem Nation-Building? Und in welchem Verhältnis stehen dabei Kulturpolitik und Publikumsinteresse? In dieser Veranstaltungsreihe der Schweizerischen Osteuropabibliothek SOB gehen wir dem komplexen Verhältnis von Musik und Nation in der Geschichte und Gegenwart osteuropäischer Staaten nach. Dabei tauchen wir ganz unterschiedliche musikalische Welten ein: von lokal bis globalisiert, von der Kiewer Oper über die baltischen Sängerfeste bis zum Eurovision Song Contest, und von der sowjetischen Klassik über den usbekischen Pop bis zur jugoslawischen Neuen Welle.
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Anarhija all over Baščaršija! Die Sarajevoer Rockszene der 1980er zwischen lokaler, nationaler und internationaler Selbstverortung
Jan Dutoit
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Die Sowjetunion ist tot – lang lebe Estrada! Sonic statecrafting in Usbekistan
Dr. Kerstin Klenke
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Liederfeste als singende Revolutionen? Chormusik und Nation-building im Baltikum am Beispiel Estlands
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Gender, Geopolitics and Nationhood in the Eurovision Song Contest
Dr. Catherine Baker
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Von der «sowjetischen» zur «vaterländischen» Musik: Russischer Nationalismus und klassische Musik in der späten Sowjetunion, 1974–1994
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Musical Theater and National Politics in Kyiv in the Nineteenth Century
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